Bei der Methode nach Professor Linser wird eine gesättigte (27%ige) Kochsalz- (NaCl) Lösung in das varikös veränderte Gefäß injiziert. Dies führt zu einer kontrollierten Reizung der Gefäßinnenwand und einem nachfolgenden Abbau des Gefäßes.
Während der Behandlung kann dies zu einem kurzfristigen Ziehen oder einem Krampf im Bereich der Einstichstelle führen, der aber nach einer Zeit von ca. 1 bis 2 Minuten wieder nachlässt.
Das Schöne an der Methode wäre, dass man keinen Kompressionsverband nach der Behandlung braucht.
Leider haben wir feststellen müssen, dass durch die Anwendung eines Kompressionsverbandes nach der Behandlung ungleich weniger Schmerzen und Beschwerden durch die Reizung der Venen und des umliegenden Gewebes entstehen und die Ergebnisse am Ende besser als ungewickelt sind, so dass wir auch bei dieser Behandlung einen Kompressionsverband anwenden.
Falls man dies nicht möchte, so gibt es genug Kollegen, die diese Behandlungsmethode ohne Verband durchführen. Wir sind leider von dem Vorteil durch die Kompression aus der Erfahrung heraus überzeugt und bieten diese Art ohne Kompressionsverband nicht in unserer Praxis an.