Bei der Vorsorgeuntersuchung auf Hautkrebs oder dessen Vorläufern wird die gesamte Haut auf eventuelle gefähliche oder verdächtige Veränderungen untersucht. Bei dieser Untersuchung ist es wichtig, dass der Untersucher die nötige Erfahrung bei der Erkennung von Hautveränderungen erworben hat, um diese auch richtig einschätzen zu können.
Durch meine Arbeit in der dermatologischen Abteilung der Universitätsklinik Berlin denke ich, dass ich diese Erfahrung ausreichend gesammelt habe. Allerdings bin ich bei der Entfernung verdächtiger Hautveränderungen meist großzügiger als die meisten Dermatologen, da ich der Meinung bin, dass beobachtungswürdige Hautveränderungen gleich entfernt gehören, um nicht das Risiko einzugehen, den "richtigen" Zeitpunkt zur Entfernung zu verpassen. Für eine kleine Narbe bin ich gerne verantwortlich, für einen zu spät entfernten Hautkrebs möchte ich das nicht sein!
Diese Untersuchung wird normalerweise ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, es sei denn, man hätte die Veranlagung zu Hautkrebs, dann wäre diese Leistung schon früher und auch öfter als Kassenleistung nutzbar.
Auf Grund der großen Bürokratie bei der Abrechnung dieser Leistung, biete ich diese nur noch als Privatleistung auf Grundlage der GOÄ an, was je nach Aufwand einen Betrag zwischen 45 und 80 Euro ausmacht.