Die Verödungstherapie ist eine schonende Behandlungsart, Krampfadern ohne Operation - und damit auch ohne Narkose und kosmetisch ungünstige Narben - zu behandeln und zu beseitigen.
Es wird eine Verödungslösung (konzentrierte Kochsalzlösung, konzentrierte Alkohollösung etc.) in die Krampfadern injiziert, wodurch die innere Venenwand, die Gefäßintima, leicht gereizt wird und die Adern sich innerhalb weniger Stunden zusammenziehen und verkleben.
Es kommt zur Verhärtung des Gefäßes mit einer leichten Entzündung dieses.
Während des Einspritzens der Kochsalzlösung in die Krampfader kann es gelegentlich zu kurzfristigen Krämpfen in der Beinmuskulatur kommen, die jedoch innerhalb weniger Minuten wieder gänzlich verschwinden.
Ebenso kann der Patient, ebenfalls kurzfristig, Wärme im Kopf verspüren.
Weitere Nebenwirkung sind bei sachgemäßer Behandlung nicht vorhanden.
Nach wenigen Tagen bereits sind die Venenwände miteinander verwachsen und werden später (innerhalb weniger Wochen bis mehrere Monate) vom Körper resorbiert und sind dann bis auf wenige kleine bindegewebige Reststrukturen verschwunden.